3D-Wissen: Alles zum Thema 3D

> NVIDIA bringt 3D auf den Computer

3D-Bilder werden auf zunehmend mehr Medien umgesetzt. Die Beliebtheit der Möglichkeiten steigt und immer mehr Menschen wollen eine entsprechende Simulation erleben. Was zunächst nur im Kino möglich war, gibt es inzwischen auch für den Fernseher. Aber auch Computer-Nutzer, die im Besitz einer NVIDIA-Grafikkarte sind, können in den Genuss einer dreidimensionalen, virtuellen Realität kommen. Verwendet wird hierzu die Shuttertechnik mit aktiver 3D-Brille. Dieses Verfahren ist nichts Neues und wurde bereits vor einigen Jahren von anderen Grafikherstellern auf dem Computer realisiert. Da allerdings eine sehr hohe Bildwiederholungsrate gefordert ist, war dies mit den modernen TFT-Bildschirmen nicht mehr möglich. Diese konnten in der Anfangszeit lediglich bis zu 60 Bilder pro Sekunde erzeugen und waren somit ungeeignet.

NVIDIA hat den Fortschritt jedoch beobachtet und die Technik wieder aufgegriffen. Als einziges Manko der Umsetzung, existiert der Preis. Dieser beläuft sich auf unangenehme Summen, wenn die Kosten für den sehr schnellen Monitor und das dazugehörige Paket des Grafikkartenherstellers verrechnet werden. Wer außerdem noch keine passende Grafikkarte besitzt, muss diese ebenfalls anschaffen.

Faszinierende Ergebnisse mit ernüchterndem Preis

Als die wieder aufgegriffene Technik kurz vor der Veröffentlichung stand, wurden von diversen Fachzeitschriften entsprechende Tests durchgeführt. Bis auf einige Anfangsmakel waren die Ergebnisse durchweg positiv. Das 3D-Erlebnis mit dem sogenannten “3D Vision”-Produkt, wurde mehrfach als unglaublich beschrieben. Mithilfe der Shutterbrille bekommt der Spieler tatsächlich das Gefühl, in der virtuellen Welt zu sein.

Doch obwohl die Tests sehr gut ausfielen, gab es einige Kritikpunkte. In der Anfangszeit der Technik sollen viele Menschen Probleme mit dem Gerät gehabt haben. Bei einigen Spielen trat ein ständiges oder gelegentliches Flimmern auf, welches unangenehm und störend war. Über die Zeit wurde der Treiber jedoch optimiert und inzwischen soll nahezu jedes Spiel zu der Technik kompatibel sein. Ein weiterer Kritikpunkt der sich jedoch gehalten hat, betrifft die Anschaffungskosten. Da an die Verwendung viele Voraussetzungen gestellt werden, fällt der Kostenpunkt entsprechend hoch aus.

Neben dem eigentlichen Produkt wird auch ein leistungsstarker Monitor benötigt. Dieser muss mindestens eine Bildwiederholungsrate von 120 Hz aufweisen, damit für jedes Auge ein 60 Bilder pro Sekunde gezeigt werden können. Solche Monitore gehören nicht zur Standardausstattung, da sich der augenfreundliche Wert bei 75 Hz einpendelt. Höhere Werte sind in der Produktion teurer und werden deshalb vermieden. Daraus resultiert, dass entsprechende Monitore sehr teuer sind. Auch die Shutterbrille und der dazugehörige Sender sind sehr teuer.